Derzeit befindet sich eine Gebührenkalkulation für den Bereich der Wasserversorgung mit Wirkung ab dem 01.01.2024 in der Bearbeitung. Über die Ergebnisse der Kalkulation soll im Februar des Jahres 2024 in der ersten oder zweiten Sitzung des Gemeinderates beraten und beschlossen werden.
Die Verwaltung weist vorsorglich darauf hin, dass sich daraus Erhöhungen der Gebührensätze ergeben können, die für die ab dem 01.01.2024 in Anspruch genommenen Leistungen gültig wären.

Im Bereich der Wasserversorgung können die Verbrauchsgebühren von derzeit 2,72 Euro je m³ auf bis zu 0,15 Euro je m³ ansteigen (jeweils exklusive der gesetzlichen Umsatzsteuer). Ebenso wird die Grundgebühr je Wohneinheit angepasst.
Der aufgelaufene Jahresverlust der Vorjahre beläuft sich auf rd. 270.400 Euro im Bereich Wasserversorgung. Auch im Jahresabschluss 2020 wurde ein Verlust von rd. 53.000 Euro in der Sparte Wasser festgestellt.
Erstmals im Jahreabschluss 2021 wurde die Deckung erreicht und es konnte mit der Tilgung der Verluste aus Vorjahren begonnen werden.

Im Jahr 2024 wird voraussichtlich der Hochbehälter Himberg für ein besseres Druckverhältnis im Versorgungsgebiet und weniger Wasserverluste sorgen. Dafür investiert die Gemeinde rund 2,6 Mio. Euro.
Die Bodenseewasserversorgung erhöht ab 2024 die Preise. Statt 81 Cent wie bisher, werden die Kommunen ab dem kommenden Jahr für einen Kubikmeter Bodenseewasser 88 Cent bezahlen.
Ebenfalls wird der Dienstleistungsvertrag  angepasst, sowie sämtliche Dienstleistungen der Bodenseewasserversorgung erhöht. In Zukunft könnte die Umlage auf Basis der bisherigen Kalkulationen um 25 bis 30 Cent je Kubikmeter steigen, so die Bodenseewasserversorgung.
Allerdings wird der volle Anstieg erst schrittweise bis Mitte des kommenden Jahrzehnts erreicht. Der Eigenbetrieb ist angehalten, kostendeckend zu arbeiten.